In Deutschland leben mehr als die Hälfte der Bürger in ländlichen Regionen. Sie unterscheiden sich in ihrer Wirtschaftskraft, Flächennutzung, Altersstruktur und vielen anderen Aspekten. Die Herausforderungen sind mannigfaltig und reichen von hoher Arbeitslosigkeit über niedrige Einkommen bis hin zu schwacher Infrastruktur.
Im Rahmen der neuen GAP nimmt die Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in den ländlichen Regionen der Mitgliedstaaten eine zunehmend große Rolle ein. Sie wird oft als “zweite Säule” der GAP bezeichnet und ergänzt das System der Direktzahlungen an landwirtschaftliche Betriebe und die Maßnahmen zur Verwaltung der Agrarmärkte (“erste Säule”).